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Aufgelockert wird das gesamte Ruhrgebiet
durch viele Grünflächen. Es ist angenehm für
die „Ruhrpottler“ dort zu leben.
Nun noch etwas zur Entstehung von Herne,
was urkundlich natürlich festgehalten wurde.
Einige markante Ereignisse in der Stadt-
geschichte sind unter anderen:
•
Um 880 erscheint der Name Hernes
erstmalig urkundlich als haranni in einem
Urbar. Noch heute gibt es darum den
Haranni-Platz in Herne.
•
1142 erscheint Gvezelino de Strünkede
als Zeuge in einer Essener Urkunde. Die
Strünkeder Ritter und Freiherren, die ihre
Burg im Stadtteil Baukau hatten, stehen
im Dienste der Grafen und Herzöge von
Kleve und erhalten wichtige Staatsämter
unter den Brandenburger Kurfürsten und
Preußischen Königen. Sie bleiben bis zu
ihrem Aussterben am Ende des 18.
Jahrhunderts Grund-, Gerichts- und
kirchliche Patrionatsherren über Herne.
•
1856 wird die Zeche Shamrock als erste
Zeche errichtet.
•
1914 Fertigstellung des Rhein-Herne-
Kanals und der Häfen Wanne-West und
Ost
•
1975 erfolgt der Zusammenschluss der
Städte Herne und Wanne-Eickel zur
„neuen Stadt“ Herne.
Das erwähnte Wasserschloss Strünkede liegt
im historischen Stadtteil Baukau und ist ein
Wahrzeichen der Stadt Herne. Baukau war
bis 1908 eine eigene Gemeinde. Zu dem
Renaissanceschloss Strünkede gehört auch
die gotische Schlosskapelle.
Auf dem früher zum Gelände des Schlosses
gehörenden Schlosspark befindet sich seit
einiger Zeit ein Bürgerpark, die Städtische
Galerie Hernes in einer Gründerzeitvilla und
das Stadion von „Westfalia Herne“. Weitere
Erholungsstätten für die Bürger der Stadt,
sowie Gäste, ist z.B. der Gysenbergpark mit
einigen Freizeiteinrichtungen. In dem
Gelände vom Volkspark Sodingen gibt es
den begehbaren Kaiser-Wilhelm-Turm auf
dem Beimberg der ehemaligen Zeche Mont
Cenis.
Die Kunst und die Kultur kommen in Herne
auch nicht zu kurz. Es gibt das „Kleines
Theater Herne“, ein Symphonieorchester,
Festivals und Kunstmessen. Die Kunstmessen
finden in den Flottmann-Hallen statt; früher
befand sich dort die Fertigung von Kompres-
soren. Ja und dann nicht zu vergessen, dass
zweitgrößte Volksfest in in Deutschland, die
„Cranger-Kirmes“. Diese beginnt immer am
ersten Freitag vom Monat August und findet
im Stadtteil Wanne-Eickel statt. Der Ursprung
dieser Kirmes ist ein Pferdemarkt, der dort
im 19. Jahrhundert abgehalten wurde.
Nun noch etwas Lokalkolorit aus
vergangenen Zeiten, als die Zechen noch
voll in Betrieb waren. Wie war denn nun der
Mensch, der Herner zu der Zeit? Die meisten
Herner waren früher natürlich mit dem Pütt,
also mit ihrer Zeche verbunden. Die Zechen
waren damals die Hauptarbeitgeber dieser
Region.