© Wolfgang Müller 2014
Traum und Fantasie
Poesie
Galerie der
Fantasie
Momente der Stille
Ist es ihnen selber auch schon einmal so ergangen,
dass Sie die Stille hören und spüren konnten, an
einem bestimmten Ort. Plötzlich konnte man nur sich
selbst hören und in sich hinein hören. Das Lauteste
war in dem Moment der Mensch selber. Die meisten
Menschen können dann innerlich aufatmen und den
Moment der Stille sehr genießen. Den Abstand
gewinnen zu unserem lauten, hektischen Zeitalter, wo
der Mensch von vielerlei optischen und akustischen
Reizen tagtäglich förmlich überflutet wird.
In der Stille des Moments gehen einem plötzlich so
viele angenehme Gedanken durch den Kopf, was eine
absolute Entspannung signalisiert und man dadurch
zu sich selber findet. Er alleine, der Mensch, ist nur
das Ich, der Moment der psychischen Entspannung,
dem Loslösen vom täglichen Tun. Das geht einem
wirklich dann unter die Haut und man ist zufrieden
mit sich selbst und der Welt.
In der Meditation ist es bei einer gewissen Schulung
nicht unbedingt die Stille erforderlich, wenn man
bestimmte Praktiken der Selbstsuggestion
beherrscht. Dabei muss der eigene Wille absolut
dahinter stehen, sonst klappt es nicht. Beachten Sie
den Menüpunkt Meditation. Ich wünsche Ihnen viele
Momente der Stille und dass Sie dabei ihre innere
Ruhe finden.
Es liegt im Stillesein
eine wunderbare Macht
der Klärung,
der Reinigung,
der Besinnung
auf das Wesentliche.
(Dietrich Bonhoefer)
Die Poesie umgibt sich mit Flügeln
der Gedanken, die über allen
Dingen schweben.
(Roger Quirin)