Alles über Farben
Natürlich, dass der Mensch seine Umwelt in Farbe
sieht ist doch selbstverständlich oder? Es ist
eigentlich nicht so selbstverständlich, dass wir
alles farbig sehen. Klar ist, Farbe ergibt sich
ursächlich erst durch Licht. Mehr oder weniger
durch einen Zufall der Evolution ist unsere
Netzhaut der Augen mit Photorezeptoren
ausgestattet, die es uns ermöglichen, Licht mit
unterschiedlichen Wellenlängen zu erkennen. Es
sind zwei verschiedene Arten von Rezeptoren
vorhanden. Zum einen die Stäbchen und zum
anderen die Zäpfchen. Die Stäbchen messen die
Helligkeit und die Zäpfchen nehmen die Farbe
wahr. Werden die drei verschiedenen Zäpfchen
gleichmäßig gereizt, ist der Farbimpuls für unser
Gehirn neutral. Von den Zäpfchen gibt es jedoch
drei Spezialisten, die rote, grüne oder blaue
Lichtfarben wahrnehmen. Je nach dem, welches
Zäpfchen stärker gereizt wird, interpretiert unser
Gehirn dies als maßgebliche Farbe. Dadurch
ergeben sich Farbkombinationen, die aus der
additiven Mischung der RGB-Farben entstehen.
Unser Auge erkennt demnach auch Mischfarben
aus den Regenbogenfarben, welches sich so als
unser zu sehendes Farbspektrum ergibt.
Wäre noch festzustellen, dass Farbe unsere
Empfindungen, Entscheidungen und unser
Wohlbefinden sehr stark beeinflussen. Wenn wir
uns zu einer bestimmten Farbe hingezogen
fühlen, ist das eventuell unsere Lieblingsfarbe
und kennzeichnet uns vielleicht als einen
bestimmten Menschentypen.
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“Man muss nicht unbedingt das Licht
des anderen ausblasen, um das
eigene Licht leuchten zu lassen.”
(Phil Bosmansnicht)
Die Poesie umgibt sich mit Flügeln
der Gedanken, die über allen Dingen
schweben.
(Roger Quirin)
Mit Effekten aus demselben Urbild entstanden.